Die Open Qualifier der Merkur Masters gehen langsam aber sicher in die Zielgerade. Der sechste Cup am vergangenen Samstag wird jedoch vorerst als der spektakulärste eingehen. Denn die Kräfteverhältnisse sind vielleicht nachhaltig auf den Kopf gestellt.
überraschungen wohin das auge reicht!
Die Tabellensituation lies eigentlich erahnen, dass sich vor allem wieder die Teams im Halbfinale befinden werden wie in den vergangenen Cups, doch dieses Mal kam alles anders. Bereits in der ersten Runde gab es bereits eine faustdicke Überraschung. Das drittplatzierte Team No Limit Gaming gab sich gegen Seven.gg geschlagen und schied ohne Punkte bei ihrer Teilnahme am sechsten Qualifier aus. Das gleiche Schicksal ereilte Sunburn, dass sich gegen GoRePeek geschlagen geben musste. Im Viertelfinale kam es dann endgültig zu einem wahren Favoritensterben. Zuerst gab sich der zweifache Turniersieger den eWolves auf Overpass geschlagen, danach folgte das zweite österreichische Team plan-B. LOCKDOWN besiegte den Tabellenzweiten auf Inferno klar mit 16:8. Somit waren beide Favoriten bereits frühzeitig aus dem Turnier ausgeschieden. Aber auch Michele „zonixx“ Köhler und sein Lineup verabschiedeten sich überraschend aus dem sechsten Cup im Viertelfinale. Somit war es bereits vor dem Halbfinale klar, dass sich das ein oder andere Team in eine vielversprechende Rolle gebracht hatten. Go-Re-peek ein weiterer neuer Teilnehmer gelang es gleich bei ihrem ersten Auftritt im Open Qualifier bis ins Halbfinale einzuziehen. Hier hieß es dann Endstation für den Debütanten in einem spannenden Spiel auf Nuke gegen LOCKDOWN mit 16:19. Das zweite Halbfinale war eine klare Sache für Team SkinBaron. eWolves erlitten eine klare Niederlage auf Inferno mit 3:16. Doch sammelten die Wölfe wichtige Punkte um den Closed Qualifier Einzug.
doppelschlag
Die zwei Finalteilnehmer waren also gefunden. Im vierten Open Qualifier konnte bereits Team SkinBaron einen Turniersieg verbuchen, LOCKDOWN hingegen gelang es erst ein einziges Mal Punkte zu erreichen. Das Finale startete auf de_nuke, doch anfangs sah es nach keinem Vorteil für eines der beiden Teams aus, obwohl vor dem Finale die Meisten ihre Wette wohl auf Team Skinbaron gesetzt hätten. Die erste Halbzeit endete mit einem knappen Vorsprung von 8:7 auf der T-Seite für LOCKDOWN, somit war eine Sensation kurzzeitig in der Luft. Doch eine ebenfalls starke T-Hälfte verhalf SkinBaron zum knapp 16:13 Sieg. Die nächste Map sollte Overpass werden und die Kräfteverhältnisse klarer widerspiegeln. Dort gewann nämlich der vermeintliche Favorit und spätere Turniersieger klar mit 16:9. Besonders interessant dabei ist, dass LOCKDOWN zwar die Halbzeit mit 9:6 auf der T-Seite abermals gewinnen konnte, aber auf der Defensiven CT-Seite sollte den Herausforderern nichts mehr gelingen. Am Ende schnappt sich Team SkinBaron zum zweiten Mal einen Open Qualifier Titel und die zehn Punkte. Ein weiterer Schritt Richtung Closed Qualifier, aber auch das Überraschungsteam rund um Dennis „Massa“ Lotze kann sich noch berechtige Hoffnung auf den Sprung in die nächste Phase machen.
nutzt eure chance
Obwohl der Cup eine Überraschung nach der Anderen für die Teams parat hatte ändert sich vorerst nicht all zu viel an der Tabellensituation. Esport Rhein-Neckar strahlt weiterhin vom Platz der Sonne, danach folgen ihre österreichischen Konkurrenten von plan-B. Mit dem nächsten Turniersieg gelang es Team SkinBaron auf den dritten Tabellenplatz vorzustoßen, gefolgt von CPLAY. Danach folgt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Moment sind 12 Punkte notwendig um in die nächste Phase vorzustoßen. Das heißt auch spät entschlossene Teams haben jetzt noch die Möglichkeit bei zwei verbleibenden Cups die Top-8 zu erreichen.
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