Die zweite Einladung geht an einen Dauergast im deutschen Counter-Strike. ALTERNATE aTTaX ist untrennbar mit Qualität verbunden. Auch, wenn es diesmal zu keinem Ligatitel gereicht hat, reichten die zwei Vizemeistertitel aus, um sich direkt für Osnabrück zu qualifizieren. Wie groß die Lücke ist, die „mantuu“ hinterlässt und welche Qualitäten „ScrunK“ dem Team bringt, erfährt ihr in unserer zweiten Vorstellung.
Gründungsjahr: 2003
Sitz: Dresden
Abteilungen: CS:GO, FIFA
Der vierte Finalist heißt ALTERNATE aTTaX und gehört zu den Topadressen im deutschsprachigen Counter-Strike. Zwar gelang es dem Team in der Vorsaison keinen Titel zu holen, doch der zweite Platz auf der ESL Meisterschaft hinter Sprout sicherte ihnen ein Ticket. Mittlerweile ist auch der Ersatz für Mateusz „mantuu“ Wilczewski, der den sensationellen Wechsel zu OG geschafft, hat bekannt: Sabit „mirbit“ Coktasar der ehemalige Sprout-Akteur hat sich dauerhaft dem Werksteam angeschlossen und muss dabei in große Fußstapfen treten. Doch Coktasar ist ebenfalls sehr talentiert und könnte aTTaX dabei verhelfen, in neue Sphären vorzustoßen. Denn der internationale Erfolg ist in den letzten Saisons eher in den Hintergrund gerückt. Dazu hat sich das Lineup auch einen prominenten Trainer dazu geholt. Robin “ScrunK” Röpke hat sich entschieden, nach seinem eher dürftigen Auftritt bei der österreichischen Organisation No Limit Gaming mit sofortiger Wirkung als Coach zu versuchen. Seine taktische Finesse wird das Spiel von aTTaX definitiv aufwerten und Justin “DuDe” Großmann erhält einen Mitarbeiter, der ihn ordentlich unter die Arme greifen wird. 2020 könnte auch das Jahr von aTTaX werden, denn mit Fritz „slaxz-“ Dietrich und Co. besitzt das Team sicherlich die notwendigen mechanischen Fähigkeiten, um an der deutschen Spitze mitzukämpfen, eventuell reicht es sogar, um zu den zwei Platzhirschen BIG und Sprout langfristig anzuschließen, auch wenn aus heutiger Sicht der Weg ein harter und beschwerlicher ist.
Welcher Spieler könnte bei den Merkur Master groß rauskommen?
ScrunK: Denke, dass sesL von ERN noch einiges zu bieten hat und bin gespannt!
Bei den Merkur Masters bekommen Amateur Teams die Möglichkeit gegen große Namen zu spielen. Was können, die vermeintlich kleinen Teams daraus mitnehmen?
stfN: Kleine Teams, die vorallem bisher auf wenigen oder überhaupt keiner Lan waren, können eine Menge Erfahrung sammeln. Die Spieler können sich zudem auf Lan beweisen.
Sollte eine Registrierung mit seiner realen Person Usus werden im E-Sport?
DuDe: Ich denke, es wäre definitiv eine Bereicherung, um potenziellen Cheatern und Fake Accounts das Leben schwerzumachen. Ich denke, es ist mit der einzige Weg, effektiv gegen diese Problematik vorzugehen. Deutschland könnte sich anhand von Beispielen wie China anschauen, wie effektiv diese Methode tatsächlich ist und gegebenenfalls bei uns etablieren, wobei ich das persönlich für sehr unrealistisch halte in naher Zukunft.
Mit ScrunK bekommt ihr einen Taktikfuchs an eure Seite. Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Tatsache zwei Ingameleader zu haben.
slaxz: „Mit Scrunk haben wir jemanden der sehr erfahren ist und aber auch aus der Praxis kommt und dann aus dem Coachslot von außen eine ganz anderes Blickfeld hat.“
Mirbit muss in die großen Fußstapfen von mantuu treten. Wie schwer war es Mirbit von der Idee zu überzeugen?
ScrunK: „Mirbit war unser Wunschkandidat, er war auch direkt von der Idee angetan, daher war es nicht so schwer.“
Den Schritt von aTTaX zu OG passiert nicht alle Tage, zeigt euch, dass auch, dass die Topteams euch am Schirm haben?
Kressy: „Bei den außergewöhnlichen Statistiken ist das nichts komisches – anderes habe ich nicht erwartet, wenn ich ganz ehrlich bin.“
Lineup:
Sabit „mirbit“ Coktasar
Stefan „stfN“ Seier
Dustin „DuDe“ Großmann
Marko „kressy“ Dordevic
Fritz „slaxz-“ Dietrich
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